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Stadtmauer

2.5. Stadtmauer
2.5. Stadtmauer (2)
2.5. Stadtmauer 3
2.5. Stadtmauer 4

Die Stadtmauer im Bereich des Klosterviertels steht seit 2021 wieder sicher und erstrahlt in neuem Glanz.

 

Ca. 1 Million Euro hat die Sanierung der Stadtmauer im Klosterviertel insgesamt gekostet, der größte Teil entfiel dabei auf das aufwendige Hochdruckinjektionsverfahren. Dessen Einsatz war unumgänglich – zum Schutz der Mauer sowie der Gebäude und Grundstücke der Anlieger. Das Verfahren ist vor allem auch auf Grund der in diesem Bereich vorhandenen Bodendenkmale in gemeinsamer Abstimmung mit der Denkmalbehörde gewählt worden.

 

Die 50 Meter lange Mauer verfügt – anders als die bisher sanierten Abschnitte der Kyritzer Stadtmauer – über keine Fundamente. Die anderen Teile der Stadtmauer in Kyritz waren teils bis zu 2,50 oder sogar drei Meter Tiefe gegründet. Sie mussten lediglich saniert und verfestigt werden.

 

Im Februar 2020 hatten die Sicherungsmaßnahmen der Stadtmauer begonnen. Mit Bigbags wurde der Erdwall, der die Stadtmauer trägt, gesichert. Auf der Seite zum Parkplatz hinter der Raiffeisenbank wurde die Stadtmauer zusätzlich durch Stützelemente geschützt.

 

Alle umzusetzenden Schritte für die Sanierung der Stadtmauer, deren älteste Bereiche aus dem 13. Jahrhundert stammen, wurden regelmäßig zwischen Stadt, Ingenieurbüro, Restaurator und Denkmalbehörde abgestimmt.

 

Im Februar 2021 begann das Hochdruckinjektionsverfahren. Dabei wurde eine Zementemulsion unter die Mauer gespritzt. Die Mauer erhielt damit ein Fundament.

 

Ende August 2021 war die Innenseite der Stadtmauer fertig. Zuvor waren die Anbauten entfernt, fehlende Ziegel ersetzt und die beschädigte Mauerkrone gesichert worden. Es folgten die Arbeiten an der Außenseite und die Erdarbeiten mit der dauerhaften Sicherung der Böschung und schließlich die Neubepflanzung.